Oso - Die Geschichte des Bären

Im Folgenden findest Du die Geschichte von Oso. In chronologisch umgekehrter Reihenfolge.

"Fortsetzung folgt..."

Steht an dieser Stelle üblicherweise. Nun folgt leider keine Fortsetzung mehr.

Jeder möchte lange leben, aber keiner will alt werden.
Jonathan Swift

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Oso hat lange gelebt. Sehr lange. Bis heute. Zwölfeinhalb Jahre ist er geworden. Ein Methusalem unter den Spanischen Doggen. Und er ist alt geworden. Sehr alt - in letzter Zeit. Heute, am 5. Oktober 2022, konnte er nicht mehr. Seine 63 Kilogramm konnten und wollten vielleicht auch nicht mehr aufstehen. Und deshalb musste er auch nicht.

Ein langes Leben, nachdem er im Juli 2010 dem Tod in einer Tötungsstation "von der Schippe gesprungen ist".

Oso war ein Guter. Ein Riese, der keiner Fliege etwas zu Leide tun konnte. Ein Riese, der sich zu keiner Zeit seines Lebens seiner Größe bewusst war. Ein Riese, der uns auf Schritt und Tritt begleitete, der niemals alleine sein wollte. Ein Riese, der nie genug Streicheleinheiten bekommen konnte. Ein mitunter sehr aufgeregter und lauter Riese. Ein Riese, der aber auch Ruhe verströmen konnte. Das hat vielen unserer Pflegehunde anfangs geholfen. Sie wähnten sich bei ihm in Sicherheit - und sie waren es auch.

Nun ist der Plüschbär in einen sehr langen Winterschaf getreten...

Er hinterlässt eine weit mehr als 63 Kilogramm große Lücke in der Bande.

Und er hinterlässt sie genau zwölf Jahre nachdem Lea ihre nach wie vor bestehende Lücke hinterlassen hat.

Wie alles begann könnt ihr hier lesen: