Selma - Aus dem großen Dorf

Selma kam im November 2007 gemeinsam mit ihrer Schwester Aura zu uns - aus Düsseldorf, schlechte Haltung, viele Katzen an einem Bauwagen im Niemandsland...

Eines Tages fragte mich mein Bruder, ob wir nicht jemanden hätten, der zwei kleine Katzenkittys nehmen möchte. Aber was soll man schon zu solchen Bildern sagen? Da fällt einem doch spontan jemand ein, der unbedingt noch zwei Katzenbabys haben muss. Es waren damals ja schließlich nur elf Katzen. Ob 11 oder 13? Langer rede kurzer Sinn: Wir nahmen die Beiden einfach bei uns auf. Obwohl sie in Düsseldoirf nur wenige Wochen ihres Lebens im Freien verbracht hatten, waren und sind beide Miezekatzen "echte Katzen". Sie sind eigentlich immer, aber uneigentlich nie da. Sie sind nie weit weg vom Haus, aber gerade im Sommer verbringen sie den Großteil des Tages im Freien. Und auch den Großteil der Nacht.

Mittlerweile sind die Beiden "groß" geworden. Eigentlich sind sie auch heute noch wirklich winzige Katzen. Was Katzen in ihren frühen Tagen "versäumen", das holen sie in ihrem ganzen Leben nicht mehr auf. Aber sie sind gesund, und munter. Sehr munter.

Aber Selma ist ein wenig tollkühn, weswegen sie dieses Jahr auch einen schweren Unfall hatte. Man weiß nicht genau, was es war. Es war ein spitzer Gegenstand, der sich tief in ihren Bauch gebohrt hatte und ein tiefes Loch hinterließ. Nicht von Menschenhand. Vielleicht eine Zaunspitze. Man weiß es nicht. Aber Selma hat sich dank einer wirklich guten Tierärztin schnell und gut erholt. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Frau Dr. J. Aber es war alles in allem knapp. Liebe Katzen: Bitte nicht nachmachen zuhause!