Mona - Eine Prinzessin aus Bierbach  

Mona, die Prinzessin aus Bierbach, kam im Winter 2004 zu uns.
Ich kann euch sagen, einen Welpen im Dezember ist nicht lustig.

Nachts bei Minusgraden draußen im Garten stehen und warten bis sich Hoheit entschieden hat, wo der beste Platz für ein Pipi ist.

Mona - "die Berschd" - hat sich uns ausgesucht. Eigentlich wollten wir gar keinen dritten Hund, sie meinte jedoch, dass es bei uns klasse ist und so zog sie bei uns ein.

Ohne zu übertreiben darf man sagen, dass Mona eher ein wenig konservativ ist und eine genaue Vorstellung von ihrem Tagesablauf hat. Läuft etwas nicht nach ihrer Vorstellung, kommt das berühmte "Schnappi" zum Einsatz. Monas 11 Punkte-Tagesstundenplan sieht wie folgt aus

mona
  • Am Morgen sofort mit mir Gassi gehen. Sonst wird gemeckert. Ich mache nicht in den Garten.
  • clockFrühstück
  • Arbeiten gehen, sofort nach Betreten der Firma von Andreas mit einem Keks gefüttert werden
  • Frühstück der Mitarbeiter (fällt immer mal was ab)
  • Mittagsspaziergang mit der Bande
  • Mittagessen der Mitarbeiter
  • Chillen
  • Abendspaziergang
  • Abendessen
  • Leckerlie
  • Schlafen bis zum Morgenspaziergang

 

Natürlich müssen alle Punkte dieser Reihenfolge nach abgearbeitet werden, da Madame ansonsten schlecht gelaunt ist und die anderen Bandenmitglieder anpöbelt. Die Bediensteten eingeschlossen.


clock

So unausstehlich sie sein kann, wenn ihre Vorstellungen von einem schulisch organisierten Tagesablauf nicht umgesetzt werden, so angenehm, so unsicht- und bisweilen auch unhörbar verhält sie sich, sobald ihre Welt "in Ordnung" ist.

Agesehen davon, ist Mona aber auch ein echte Zirkushündin. Sie liebt es Kunststücke zu machen und vorzuführen. Mit ihren 6 Jahren ist sie noch wie ein junger Hund und hat viel Spaß mit der Bande, obwohl es sie auch nicht stören würde die Hauptperson zu sein.

   

Geschichten, die das
Leben schreibt

So passiert - und dennoch unglaublich.

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Gestern wollte ich noch einen Link zum neusten TASSO-Newsletter einstellen. Gestern Abend. Aber es kam anders.

Am Nachmittag lag Mona plötzlich im Büro in ihrem Hundebett - krampfend, jaulend, hechelnd. Wir dachten zunächst an einen epileptischen Anfall. Ohne dass Mona zuvor je einen solchen gehabt hätte.

Nach wenigen Minuten war der Spuk vorbei. Mona lag mehr oder weniger apathisch, mit weit geöffneten Pupillen in ihrem Hundebett. Und konnte sich kaum noch bewegen.

Ab zum Tierarzt.

Diagnose: Mit großer Wahrscheinlichkeit Hirnhautentzündung.

Sicher ist dies nicht, aber zumindest hat die Behandlung angeschlagen und Mona geht es bereits heute morgen wieder deutlich besser.

Und hier TASSO:

TASSO warnt:
FSME-Risiko für Menschen durch Zeckenbisse steigt

FSME: Frühsommer-Menningoenzephalitis
Besonders betroffen: Der Saar-Pfalz-Kreis

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